22. November 2018 Credit Suisse Sports Awards

BSC Young Boys, Eishockey-Nationalmannschaft und Team Schweiz Ski alpin als «Team des Jahres» nominiert

  • Für die Wahl zum «Team des Jahres 2018» stehen Teams aus Fussball, Eishockey und Ski alpin zur Auswahl. Für den Titel nominiert sind die BSC Young Boys, die Eishockey-Nationalmannschaft und das Team Schweiz Ski alpin.
  • Bei den Behindertensportlern tritt der Vorjahressieger Marcel Hug (Leichtathletik) gegen Théo Gmür (Ski alpin) und Manuela Schär (Leichtathletik) an.
  • Bei den Trainern sind Bruno Diethelm (Mountainbike), Patrick Fischer (Eishockey) und Adi Hütter (Fussball) zur Wahl vorgeschlagen.
  • Die Preisträger aller drei Kategorien werden anlässlich der Credit Suisse Sports Awards 2018 am Sonntag, 9. Dezember 2018, in den Studios von Schweizer Radio und Fernsehen ausgezeichnet.
 
Während der von Sandra Studer und Rainer Maria Salzgeber moderierten Livesendung (ab 20.10 Uhr auf SRF 1, RTS Deux und RSI LA 2) wählen die Schweizer Sportfans die Sportlerin und den Sportler des Jahres 2018. Im Vorjahr wurden Wendy Holdener und Roger Federer ausgezeichnet. Zudem werden an der Gala des Schweizer Sports, die in den Fernsehstudios von Schweizer Radio und Fernsehen in Zürich stattfindet, die Preisträger in den Kategorien «Team», «Behindertensportler», «Trainer» und «Newcomer» für ihre Leistungen geehrt.
 
Team des Jahres
 
Das Team des Jahres wird von den Sportredaktionen der Schweizer Medien, den Schweizer Sportjournalisten sowie den Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern gewählt. Zur Wahl standen Teams, die in der Wahlperiode zwischen dem 1. November 2017 und dem 31. Oktober 2018 an nationalen oder internationalen Wettkämpfen heraus­ragende Leistungen erbracht haben. Dies sind die Nominierten:
 
BSC Young Boys, Fussball – Im Mai beendeten die Young Boys eine lange Durststrecke mit dem ersten Schweizer Meistertitel seit 1986. Die Berner spielten eine beeindruckende Saison und verwiesen Serienmeister Basel mit satten 15 Punkten Vorsprung auf Platz 2. Auch nach dem Abgang von Meistertrainer Adi Hütter ging die YB-Show nahtlos weiter. Im Herbst qualifizierte sich YB erstmals in der Klubgeschichte und als fünfte Schweizer Mannschaft nach GC, Basel, Thun und Zürich für die Champions League. Im Schweizer Cup schaffte es YB zudem bis in den Final.
 
Nationalmannschaft, Eishockey – Wenig hat gefehlt, und das Eishockey-Nationalteam hätte an der WM in Kopenhagen mit dem ersten Weltmeistertitel Schweizer Sportgeschichte geschrieben. Gespickt mit zahlreichen NHL-Cracks, begeisterte die Mannschaft mit erfrischendem und temporeichem Offensivhockey. Dass sich die Schweizer im Final gegen Schweden erst im Penaltyschiessen geschlagen geben mussten, lag auch an einer unglaublichen Aufopferungsbereitschaft. Die zweite silberne Auszeichnung innerhalb von fünf Jahren ist der Beleg dafür, dass sich das Schweizer Eishockey auf dem richtigen Weg befindet.
 
Team Schweiz, Ski alpinMit dem Olympiasieg im erstmals an Winterspielen ausgetragenen Teamwettkampf beschlossen die Schweizer Alpinen in Südkorea eine überaus erfolgreiche Olympia-Kampagne. Die Goldläufe von Wendy Holdener, Ramon Zenhäusern, Daniel Yule und Denise Feierabend waren das jüngste Indiz dafür, dass die Schweiz bei der Erstaustragung eines olympischen Wettkampfes immer gut für eine Medaille ist. Auf dem Weg zu Olympia-Gold hatten die Schweizer Ungarn, Deutschland und im Halbfinal auch Weltmeister Frankreich ausgeschaltet. Im Final resultierte für das Quartett von Swiss-Ski schliesslich ein souveräner 3:1-Sieg gegen den Erzrivalen Österreich.
 
Behindertensportler des Jahres
 
Die Behindertensportlerin oder der Behindertensportler des Jahres wird von den Sportredaktionen der Schweizer Medien, den Schweizer Sportmedien, den Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern sowie den Schweizer Behindertensportlerinnen und Behindertensportlern gewählt. Zur Auswahl standen Behindertensportlerinnen und -sportler, die in der Wahlperiode zwischen dem 1. November 2017 und dem 31. Oktober 2018 an internationalen Titelwettkämpfen überzeugten. Dies sind die Nominierten:
 
Théo Gmür, Ski alpin Mit dem Ziel, eine Medaille in seiner Paradedisziplin Riesenslalom zu gewinnen, war Théo Gmür im März an die Paralympics gereist. Dass er auf der Rückreise gleich drei Goldmedaillen um den Hals tragen würde, damit hatte der Senkrechtstarter nicht gerechnet. Der 22-jährige Walliser, der seit seiner Geburt halbseitig gelähmt ist, dominierte in der Kategorie «Stehend» vollends. Gmür liess in der Abfahrt, im Super-G und im Riesenslalom die Konkurrenz hinter sich und sicherte der Schweizer Delegation die einzigen drei Medaillen in Pyeongchang.
 
Marcel Hug, Leichtathletik Marcel Hug ist einer der erfolgreichsten Athleten in der paralympischen Leichtathletik-Szene. Zu seiner reich bestückten Sammlung von mittlerweile über 30 Paralympics-, WM- und EM-Medaillen kamen im August drei weitere Auszeichnungen dazu. Der Rollstuhl-Athlet entschied an der Para-EM in Berlin die Rennen über 800, 1500 und 5000 Meter für sich. Mit dreimal EM-Gold lieferte der sechsfache Schweizer Behindertensportler des Jahres in diesen Disziplinen die Bestätigung für die drei gewonnenen WM-Titel aus dem Vorjahr.
 
Manuela Schär, Leichtathletik Zweimal ging Manuela Schär im August an der Para-Leichtathletik-EM in Berlin an den Start, zweimal gewann die 34-jährige Luzernerin im Rollstuhl Gold. Über 1500 und 5000 Meter fuhr sie überlegen zu ihren EM-Titeln Nummer sieben und acht. Auf die Rennen über die kürzeren Distanzen verzichtete Schär, weil sie sich optimal auf den Berlin-Marathon von Mitte September vorbereiten wollte. Prompt verbesserte sie den Weltrekord um mehr als eine Minute und legte damit eine gute Basis für die «World Marathon Major Series», den Zusammenschluss der grossen Städtemarathons, in der sie 2017/18 als Gesamtsiegerin hervorging.
 
Trainer des Jahres
 
Der Trainer des Jahres wird von Swiss Coach, dem Berufsverband Trainer Leistungs- und Spitzensport Schweiz, zusammen mit den Chefs Leistungssport, den Schweizer Sportmedien sowie den Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern gewählt. Zur Auswahl standen Trainer, die in der Wahlperiode zwischen dem 1. November 2017 und dem 31. Oktober 2018 erfolgreich ein Schweizer Team oder Schweizer Athletinnen und Athleten betreuten und durch herausragende Fähigkeiten als Ausbildner auf sich aufmerksam machten. Dies sind die Nominierten:
 
Bruno Diethelm, Mountainbike – Bruno Diethelm geniesst in der Mountainbike-Szene einen ausgezeichneten Ruf. Der Berner ist seit 2012 vollamtlicher Nationaltrainer der Schweizer Männer (Elite und U23). Der Beruf ist für ihn gleichermassen Berufung. Diethelm ist stets mit aussergewöhnlicher Akribie und Leidenschaft am Werk. Er unternimmt alles, damit seine Schützlinge am Tag X ihre Bestleistung abrufen können. Der Erfolg gibt dem 59-Jährigen aus Thun recht: In diesem Jahr stellt die Schweiz im Cross-Country mit Nino Schurter und Lars Forster sowohl den Welt- wie auch den Europameister. Und auch im Teamwettkampf sprang an der Heim-WM in Lenzerheide Gold heraus.
 
Patrick Fischer, Eishockey – Für seine Aussage, die Schweiz werde eines Tages Weltmeister im Eishockey, wurde Patrick Fischer lange belächelt und als Träumer verschrien. Mit dem Gewinn der WM-Silbermedaille in Kopenhagen hat der oft kritisierte Nationaltrainer sein Können bewiesen. Trotz grossem Druck hielt der Zuger nach der missglückten Olympia-Mission an seinem temporeichen Offensivspiel fest. Dazu impfte der Motivationskünstler seiner Mannschaft eine beeindruckende Siegermentalität ein. Der tief verinnerlichte Glaube, mit den eigenen Stärken WM-Gold gewinnen zu können, ist nicht zuletzt Fischers Verdienst.
 
Adi Hütter, Fussball Adi Hütter hat mit den Young Boys geschafft, was zuvor über 30 Jahre keinem Trainer gelungen war: Der Österreicher bescherte den «titellosen» Bernern im Mai den ersten Meisterpokal seit 1986. Hütter kam in der Hauptstadt mit seiner ehrgeizigen, korrekten und ehrlichen Art an. Als er im Herbst 2015 zu YB kam, setzte er konsequent auf junge Spieler. Er gab dem Team eine klare Handschrift, liess einen begeisternden Offensiv-Fussball spielen und hatte damit Erfolg. Seit dem Sommer versucht der YB-Meistermacher sein Erfolgsrezept als Bundesliga-Trainer bei Eintracht Frankfurt umzusetzen.
 
Die Gala wird von Sandra Studer und Rainer Maria Salzgeber moderiert. Kommentatoren für das Fernsehen der französischsprachigen Schweiz sind Olivier Dominik und Marc-André Berset. Für das Fernsehen der italienischsprachigen Schweiz führen Debora Ferrara und Giancarlo Dionisio durch die Livesendung.
 
 
Credit Suisse Sports Awards 2018: Übersicht Nominationen
 
Team
BSC Young Boys, Fussball
Nationalmannschaft, Eishockey
Team Schweiz, Ski alpin
 
Behindertensportler
Théo Gmür, Ski alpin
Marcel Hug, Rollstuhl, Leichtathletik
Manuela Schär, Rollstuhl, Leichtathletik

Trainer
Bruno Diethelm, Mountainbike
Patrick Fischer, Eishockey
Adi Hütter, Fussball

Newcomer
Jérémy Desplanches, Schwimmen
Marc Hirschi, Rad Strasse
Julien Wanders, Leichtathletik
 
 
Noch bis zum 4. Dezember 2018 können die Schweizer Sportfans auf credit-suisse-sports-awards.ch den Newcomer des Jahres wählen. Die Teilnahme ist kostenlos. Unter allen, die ihre Stimme abgeben, werden attraktive Wettbewerbspreise verlost. Am 19. November, 21. November und 22. November 2018stellt SRF den Sportfans die drei Nominierten in der Sendung «sportaktuell» auf SRF zwei vor.
 
 
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An den «Credit Suisse Sports Awards» werden die erfolgreichsten Schweizer Sportlerinnen und Sportler des Jahres ausgezeichnet. Sandra Studer und Rainer Maria Salzgeber führen durch die Sportgala, die am Sonntag, 9. Dezember 2018, ab 20.10 Uhr auf SRF 1, RTS Deux und RSI LA 2 live aus den Studios von Schweizer Radio und Fernsehen SRF übertragen wird. Als Medienpartner werden die Schweizer Illustrierte und Blick über die Schweizer Sportgala berichten. Die «Hall of Fame» wird von Keystone als Onlinepartner unterstützt. Wie in den Vorjahren fungiert Swiss Olympic, der Dachverband des Schweizer Sports, als Schirmherr. sportpress.ch nimmt als Initiator der Sportlerwahlen eine besondere Stellung unter den Partnern ein. Der Nettoerlös aus dem Televoting bei der Wahl der Sportlerin und des Sportlers des Jahres kommt der Stiftung Schweizer Sporthilfe für die Nachwuchsförderung zugute.