Von den Schweizer Sportlerwahlen zu den Sports Awards

Der Mehrkämpfer Armin Scheurer wurde 1950 zum ersten Sportler des Jahres gekürt. Ida Bieri- Schöpfer durfte die Ehrung 1954 als erste Frau für sich in Anspruch nehmen. Seither wurden über 280 Athletinnen und Athleten in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Die Preisverleihung, die 1950 vom Verband der Schweizer Sportjournalisten (VSSJ) – heute sportpress.ch – ins Leben gerufen wurde, geniesst grosse Wertschätzung bei den Sportlerinnen und Sportlern. Beim Deutschschweizer Fernsehpublikum schafft es die Livesendung jedes Jahr unter die Top Ten. Von 2001 bis 2018 organisierten die Credit Suisse und die SRG die Preisverleihung gemeinsam. In diesem Zeitraum wurde unter anderem jährlich der Newcomer des Jahres gewählt.

Seit 2019 ist die SRG alleinige Veranstalterin der Sports Awards. Die Kategorie «MVP» (Most Valuable Player) wurde eingeführt. Und die Nachwuchssportlerinnen und -sportler haben nun ihren Platz im Engagement der Talentförderung von Radio SRF 3 und damit eine eigene Award-Plattform: «SRF 3 Best Talent Sport».

2020 wurden aufgrund der vielen Corona-bedingten Absagen in der Sportszene keine Auszeichnungen für Leistungen in diesem Jahr vergeben. Dennoch fanden Wahlen und eine Livesendung statt – wenn auch in einer anderen Form. An den «Sports Awards – Die Besten aus 70 Jahren» wurden die Besten des Schweizer Spitzensports seit 1950 geehrt.

Über den Event

Der goldene Teppich für die Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller der Sports Awards wird jedes Jahr Mitte Dezember ausgerollt. Die Stars des Abends sind die erfolgreichsten Schweizer Sportlerinnen und Sportler des Jahres, die im Rahmen einer TV- Gala für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet werden. Je sechs Finalistinnen und Finalisten sind in den Kategorien Sportlerin und Sportler für die Endausscheidung nominiert. Wer die begehrte Trophäe entgegennehmen darf, bestimmt das Fernsehpublikum per Televoting mit. Die Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorien «Team», «MVP», «Paralympische Sportlerin oder Paralympischer Sportler» und «Trainerin oder Trainer» haben verschiedene Gremien bereits im Vorfeld gewählt.